Denken ist für uns fast schon ein Reflex unseres Verstandes, der uns immer begleitet und uns manchmal auch zu viel wird. Intuition ist dagegen ein sehr mächtiges Instrument aus unserem tiefsten Inneren, dem wir manchmal viel zu wenig vertrauen. Welche der beiden ist die richtige Strategie für deinen Erfolg mit deinem Herzensthema oder deiner Selbständigkeit?
Klargefühl BlogCast – Folge 2
Folge 2 – Kopf oder Bauch – was bringt dich weiter?
Wie oft hast du schon gedacht: „Hätte ich mal auf meinen Bauch gehört?“ Da ist dieser kurze Impuls, der mir sagt „Schau dort nochmal hin!“ oder „War da nicht noch was?“ Meistens höre ich ja darauf und bin hinterher froh darüber, weil ich mir dadurch Probleme erspart habe. Es gibt aber auch Situationen, in denen ich diese Stimme in mir wegdrücke und mich hinterher darüber ärgere. Das Denken hingegen kann ich gar nicht wegdrücken, so sehr ich es mir manchmal wünsche. Ich habe mich schon in Meditation und Yoga versucht, doch mein Kopf will einfach nicht zur Ruhe kommen. Bist du auch so ein*e Grübler*in? Ich finde das oft anstrengend. Andererseits entstehen tolle Ideen nicht unbedingt aus dem Bauch, sondern eher aus Gedanken, die sich mit anderen Gedanken zu etwas neuem formen. Was ist jetzt also besser?
Welche Kraft steckt im Denken?
Situationen analysieren und logische Rückschlüsse ziehen
Abwägen von Vorgehensweisen und Argumenten inklusive Perspektivwechsel
andere Menschen beteiligen und für Verständnis werben, indem du Gedankengänge teilst
Was kann dein Bauchgefühl?
Warnsignale geben, wenn eine Situation sich komisch oder gefährlich anfühlt
dich beruhigen, wenn sich etwas gut und stimmig anfühlt
deine Gedanken bestätigen oder widerlegen
dich ganz mit dir selbst und deinen tiefsten Wünsche verbinden
Wenn du dich nun fragst, was davon besser für dein Herzens-Business passt, wird es dir vielleicht schwer fallen, dich zu entscheiden. Denn einerseits brauchst du deine rationalen Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein: ein Unternehmen gründen, eine Website gestalten, rechtliche Vorgaben einhalten, Marketingmaßnahmen planen und durchführen, Kunden überzeugen, Probleme lösen, Rechnungen schreiben, Steuererklärung machen… all das wird deine Intuition nicht für dich übernehmen. Andererseits ist eine Website ohne persönliche Note, ein Kundengespräch ohne Begeisterung für dein Thema oder ein Firmenname, mit dem du dich nicht identifizierst, mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger erfolgreich.
Welche Rolle spielen Wünsche und Bedürfnisse?
Was wir auch nicht vergessen dürfen: Dein Bauchgefühl ist der Ausdruck deiner tiefsten Bedürfnisse und Wünsche. In dem Moment, in dem du permanent darüber hinweggehst, dass sich etwas nicht gut anfühlt oder dir etwas fehlt, wird sich dein Inneres irgendwann andere Wege suchen, um sich auszudrücken. Dort landen wir dann ganz schnell auf der körperlichen Ebene, und plötzlich haben wir Kopfschmerzen, wenn wir arbeiten sollen, der Rücken meldet sich oder wir fühlen uns einfach energielos und müde, und das nicht nur bei der Buchführung.
Für mich ist das Bauchgefühl mit die wichtigste Leitlinie. Genau deshalb war es mir auch so wichtig, mit klargefühl beiden Facetten Raum zu geben: Es geht darum, Ideen konkret werden zu lassen und greifbar zu machen, damit dein Kopf sie sortieren und später benennen und verkaufen kann. Es geht aber auch ganz stark darum, dass sich diese Ideen für dich gut anfühlen und du mit voller Überzeugung damit rausgehen kannst. Denn deine Follower und Kunden*innen werden genau das spüren: Sie werden merken, ob du eine Idee aus deinem Kopf zu Geld machen willst oder ob sie dir nur einen Energieausgleich dafür bezahlen, dass du deine Talente und Fähigkeiten, dein Wissen und deine Begeisterung zu ihrem Wohl einsetzt.
Wenn du wissen willst, wie du deine Intuition mehr für dein Herzensthema und in deinem Business nutzen kannst, bleib dabei und freu dich auf die nächsten BlogCast-Folgen hier bei klargefühl.