23. Dezember 2021

Finde heraus, was dich blockiert – Teil 1: Chaos im Kopf

Du willst endlich loslegen und durchstarten. Doch in dem Moment, in dem du die Ärmel hochkrempelst, fühlst du dich wie in Schockstarre und deine Motivation ist von einer Sekunde auf die nächste völlig verpufft. Was ist es, das dich davon abhält ins Tun zu kommen? Was sind deine Erfolgsverhinderer? Und wie kommst du aus dieser Blockade wieder heraus? In Teil 1 schauen wir uns die Punkte zusammen an, bei denen es ums Strukturieren und Priorisieren geht.

Klargefühl BlogCast – Folge 6


Folge 6 – Finde heraus, was dich blockiert – Teil 1: Chaos im Kopf

Chaosfaktor #1: Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll

Du würdest ja gerne endlich beginnen, hast aber keine Ahnung, womit eigentlich genau. Da ist schon dieser Tatendrang in dir – und gleichzeitig wie ein Blackout in deinem Kopf, wenn es darum geht, deine nächsten Schritte festzulegen. Du fühlst dich überfordert und weißt nicht, wie du vorwärts kommen sollst.

Dein Weg ins Tun:

Stell dir immer folgende Kernfrage: „Was brauche ich, um … zu…?“ Du überlegst dir also, was dein Ziel ist, das du erreichen möchtest. Dann gehst du die Schritte rückwärts, die es braucht, um dorthin zu gelangen.

Ein Beispiel: Dein Ziel ist es, Menschen deine Coachings zu verkaufen. Dann könnten die Schritte rückwärts z. B. so aussehen:

  1. Um Menschen meine Coachings zu verkaufen, muss ich Preise haben.
  2. Um Preise zu haben, muss ich wissen, was genau ich anbieten will und was mir diese Leistung wert ist.
  3. Um zu wissen, was ich anbieten will, muss ich wissen, was ich gut kann und was mir Spaß macht.
  4. Um zu wissen, was ich gut kann und was mir Spaß macht, muss ich meine Interessen und Stärken aufschreiben und welches Wissen ich mitbringe.

Schritt Nr. 4 wäre deine erste Handlungsoption, mit der du starten könntest. Und das Thema lässt sich noch viel weiter auffächern, da es für Verkaufen noch mehr als nur Preise braucht, z. B. potenzielle Kunden, vielleicht eine Website oder ein Prospekt. Falls du am Ende sehr viele Aufgaben herausgearbeitet hast, hilft dir der nächste Tipp beim Prioritäten setzen.

Chaosfaktor #2: Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll

Du sprudelst nur so vor Ideen oder hast dir einen großen Berg Aufgaben vorgenommen und findest einfach keinen Anfang? Manchmal fällt es uns schwer, uns festzulegen. Plötzlich erscheint alles gleich wichtig und dringend und nichts darf aussortiert oder hinten angestellt werden. Was hat denn nun wirklich Priorität? Und wie soll ich das alles gebacken bekommen?

Dein Weg ins Tun:

Erst einmal heißt es für dich: Überblick gewinnen! Das gelingt dir, indem du alles aufschreibst, was du gerade an To Dos, Ideen oder ähnlichem im Kopf hast – am besten jeden Gedanken auf einen extra Zettel. So hast du erst einmal alles vor dir liegen, was dir wichtig ist. Prüfe nun alle Notizen nach folgendem Schema:

  1. Welche Punkte kann ich erst erledigen, wenn ich einen anderen auf der Liste erledigt habe? Bringe die Punkte, die aufeinander aufbauen oder voneinander abhängen, in eine sinnvolle Reihenfolge.
  2. Betrachte alle Aspekte, die ganz am Anfang der Aufgabenkette stehen. Welche davon sind besonders einfach und schnell zu erledigen? Erledige diese zuerst. So hast du schnell Erfolgserlebnisse, kannst weitergehen und deine Liste wird kleiner.
  3. Nimm dir dann alle Aufgaben am Anfang der Kette vor, von denen besonders viele oder wichtige Folgeaufgaben abhängen. Diese packst du als nächste an.
  4. Wenn dir einzelne Aufgaben zu groß oder umfangreich erscheinen, unterteile sie in kleinere Teilaufgaben. Wähle den Umfang immer so, dass es dir möglichst leicht fällt, in die Umsetzung zu kommen, es aber andererseits auch nicht zu viele Details werden, weil dich sonst die Menge wieder abschreckt.

Jede Aufgabe, die du erfolgreich gemeistert hast, darfst du auf deiner To-Do-Liste abhaken, mit dem Zettel zerreißen oder sonst irgendwie als erledigt kennzeichnen. Dieser Schritt ist wichtig, damit du wahrnimmst, dass du Fortschritte machst.

Vergiss nicht, zwischendurch immer wieder zurückzublicken auf das, was du schon geschafft hast. Du darfst stolz auf dich sein und dich loben, auch wenn es vielleicht nur vermeintlich „kleine“ Dinge waren. Jeder Schritt zählt!

Du arbeitest fleißig ab, bist aber mit den Ergebnissen immer wieder unzufrieden? Oder hältst du dich stundenlang an Kleinigkeiten auf, weil es einfach nicht gut genug ist? Erfahre im nächsten BlogCast-Beitrag mehr über deine inneren Erfolgsverhinderer und wie du ihnen begegnen kannst.

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Deine Stephanie

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    klargefühl - Stephanie Werner
    Staatl. geprüfte Kommunikationswirtin (AMK)
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